Fazit
Wärmepflaster besetzen eine Schnittstelle zwischen natürlichen Heilverfahren und der konventionellen Medizin. Sie wirken schmerzlindernd und durchblutungsfördernd. Ihre Wirkstoffe sind natürliches Capsacain oder Nonivamid als dessen synthetische Variante. Daneben gibt es rein physikalisch wirkende Wärmepflaster ohne pharmazeutische Substanzen. Wärmepflaster mit natürlichem Capsacain sowie wirkstofffreie Produkte sind für das Baby unbedenklich. Axanova wärmepflaster in der schwangerschaft die. Von Nonivamid-Pflastern wird während der Schwangerschaft dagegen abgeraten. Wärmepflaster sollten in der Schwangerschaft nicht ohne medizinische Beratung verwendet werden, da sie unter Umständen wehenfördernd wirken können.
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Die Begründung: Aufgrund der starken Wärmeentwicklung kann es sein, dass die Durchblutung auch in anderen Körperregionen angeregt wird. Ob das in Deinem speziellen Fall gefährlich für das Baby ist, solltest Du deshalb mit Deinem Frauenarzt besprechen.
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Außerdem erreicht der Wirkstoff bei äußerer Anwendung über den Blutkreislauf der Mutter den kindlichen Organismus - vom Baby wird er als Geschmacksreiz wahrgenommen. Im fünften Schwangerschaftsmonat bilden sich die Geschmacksknospen des Kindes - ab diesem Zeitpunkt trainiert es seinen Geschmackssinn und lernt durch das Trinken des Fruchtwassers unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen. Natürliches Capsaicin in der Dosierungsmenge eines Wärmepflasters ist für das Baby völlig ungefährlich. Werdende Mütter, die gerne scharfe Speisen essen, erzielen damit die gleiche Wirkung - und prägen damit möglicherweise eine Facette der späteren Geschmacksvorlieben ihres Kindes. Wärmepflaster in der Schwangerschaft » Schmerzlinderung. Die Ablehnung von Wärmepflastern in der Schwangerschaft durch viele Mediziner bezieht sich vor allem auf Produkte, die das synthetisch hergestellte Nonivamid enthalten. Da seine Wirkung auf das ungeborene Baby nicht bekannt ist, wird von der Verwendung von Nonivamid-Pflastern aus medizinischer Sicht fast immer abgeraten. Schwangere, die grundsätzlich nicht möchten, dass ihr Kind mit externen Substanzen außerhalb der mit der Nahrung aufgenommenen Stoffe in Berührung kommt, können außerdem die wirkstofffreien Wärmepflaster nutzen.
Tipps
Schwangerschaft
Wenn Dich gemeine Verspannungen plagen, ist ein Wärmepflaster eine echte Wohltat. Aber wie ist das bei werdenden Müttern? Darf man Thermacare in der Schwangerschaft benutzen? Rücken, Schulter, Nacken … Wenn Du im Alltag viel sitzt, kennst Du die leidigen Verspannungen. Wie gut, wenn Du dann ein Wärmepflaster aufkleben kannst und spürst, wie die Muskeln besser durchblutet werden und sich wieder lockern. Auch viele Schwangere leiden unter Muskelverspannungen. Je weiter das Kind wächst, desto stärker wird der Rücken beansprucht. Für werdende Mütter stellt sich dann die Frage, ob sie Wärmepflaster wie Thermacare in der Schwangerschaft einsetzen dürfen oder nicht. Wie bei vielen anderen Themen gibt es hierzu unterschiedliche Meinungen. Axanova wärmepflaster in der schwangerschaft de. Einige Ärzte raten vom Einsatz der Wärmepflaster ab, weil sich auf deren Oberfläche verschiedene medizinisch wirksame Substanzen befinden. Mitunter reagieren Schwangere besonders empfindlich darauf. Weil sie aber über die Haut in den Blutkreislauf gelangen, ist es bei Unverträglichkeiten mit einem einfachen Abziehen des Pflasters nicht getan.